Eine ein- oder beidseitige Vergrösserung der männlichen Brustdrüse wird als Gynäkomastie bezeichnet. Sie tritt in der Regel in der Pubertät oder im frühen Erwachsenenalter auf und sollte hormonell abgeklärt werden. Die Ursache ist meist eine Zunahme des Fett- und Drüsengewebes, nur in extrem seltenen Fällen ist ein Tumor dafür verantwortlich. Die Brustvergrösserung führt bei den Betroffenen oft zu einer starken seelischen Belastung und einer Einschränkung der Lebensqualität. Durch die Entfernung der vergrösserten Brustdrüse und das zusätzliche Absaugen des umliegenden überschüssigen Fettgewebes wirkt der männliche Oberkörper attraktiver und die Körperkontur wird wieder harmonisch.

EINGRIFF

Der Eingriff wird stationär in Narkose durchgeführt.

Über einen kleinen Schnitt um den Brustwarzenhof wird die vergrösserte Brustdrüse entfernt und das überschüssige Fettgewebe abgesaugt. Oft wird eine Drainage eingelegt, welche nach einem Tag wieder entfernt wird.

NACHBEHANDLUNG

Der angepasste Verband wird nach 2 Wochen vollständig entfernt. Nach dem Eingriff sollte für 4 Wochen eine Kompressionsjacke getragen werden. Dank Verwendung von resorbierbaren Fäden erübrigt sich die Fadenentfernung. Sportliche Aktivitäten sollten während 4 Wochen vermieden werden.

FOLGEN UND RISIKEN

Mögliche Nachblutungen und Infektionen sind selten und können gut behandelt werden. Gefühlsstörungen im Bereich der Brustwarze sind selten, bessern aber in den meisten Fällen im Lauf der Zeit wieder. Ein seltenes erneutes Wachstum der restlichen Brustdrüse oder eine starke Gewichtszunahme kann zu einer erneuten störenden Brustvergrösserung führen.

PREISE

Brustdrüsenverkleinerung und Fettabsaugung beim Mann ab CHF 12’000.-
Bei Schönheitsoperationen sind die Kosten und der Zeitaufwand sehr stark abhängig von den individuellen Wünschen und Voraussetzungen und können deshalb erheblich voneinander abweichen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die aufgeführten Preise nicht verbindlich sind.
Eine Brustdrüsenverkleinerung bei männlichem Brustwachstum ist in gewissen Fällen medizinisch indiziert. Bei normalgewichtigen Patientinnen kann allenfalls die Krankenkasse für die Kosten der Operation aufkommen. Dies wird im Vorfeld von mir beurteilt und mit der Krankenkasse geklärt.